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Vertrieb

Hauptsächlich vertreiben wir unsere Produkte über unseren Onlineshop. Mittlerweile gibt es aber auch 4 Ladengeschäfte. Und die MaMo Babytrage kann nun auch durch Einzelhändler vertrieben werden.

Der Onlinevertrieb ist natürlich verlockend - geöffnet 24/7 und mit wenig Ressourcen die Waren in die ganze Welt verkaufen :) Stimmt leider nur bedingt, denn der indirekte Onlinekontakt mit Kunden bringt auch eine Menge Nachteile mit sich und gerade bei den beratungsintensiven Produkte rund ums Babytragen bleiben häufig eine Menge Fragen offen.

Kumja die Jackenerweiterung kann nur mit passendem Adapter eingesetzt werden. Wie wir die komplizierte Auswahl des Adapters so runterbrechen konnten, dass sie in einem Online Auswahlprozess verständlich und einfach ist und damit schon fast Spass macht, war eine große Herausforderung. Aber die derzeitige Version des Adapterassistenten bekommt durchgehend gutes Feedback und ist das Herzstück für den Kumja-onlineverkauf.

Dennoch gibt es viele Menschen, die lieber den direkten Kontakt suchen und sich in einem Ladengeschäft viel wohler fühlen als vor dem Bildschirm. Oder sich gerne online informieren und dann gezielt vor Ort einkaufen gehen. Daher haben wir neben dem Onlinevertrieb eine Ladenkette aufgebaut. Hier werden Eltern kompetent beraten und können das Sortiment anfassen und spüren. Natürlich standen wir vor der Frage, warum wir nicht "wie alle anderen" über den klassischen Wiederverkauf, also über den bestehenden Einzelhandel, vertreiben. Mit Kumja sind wir am Anfang so gestartet und haben den Einzelhandel akquiriert. Aber als dann erste Kunden enttäuschtes Feedback gaben, weil kein passender Adapter für die Jacke gefunden wurde, haben wir davon schnell wieder Abstand genommen. Die spezielle, sehr technische Fachkompetenz, die für die Adapterbestimmung und evtl. -anpassung notwendig ist, lässt sich hier nicht finden. Die eigenen Ladengeschäfte im Filialsystem sind daher für uns der richtige Weg.

Seit Mitte Februar können Händler die MaMo Babytrage vertreiben.

Es ist für uns ganz neu, unser eigenes Produkt, das wir bisher nur im online-Direktvertrieb und über unsere 3, bald 4, Ladengeschäfte verkauft haben, nun für den Markt freizugeben. Damit haben wir weniger Kontrolle darüber, wie die MaMo beraten und erklärt wird. Etwas, auf das wir selber großen Wert legen - generell im Bereich Babytragen, nicht nur in Bezug auf die MaMo.

Aber wir sind davon überzeugt, daß es gut ist, mehrere Vertriebswege zu gehen und so besser sichtbar zu werden. Durch die Erfahrungen mit unseren eigenen Läden wissen wir, daß der Onlinevertrieb und der lokale Verkauf im Laden sich gut ergänzen und wenig miteinander konkurrieren. Auch der Vertrieb über Händler wird eine gute Ergänzung sein.

Uns ist also eine nachhaltige, wertschätzende Zusammenarbeit mit Fachpersonen und Händlern wichtig.

Durch die Krise haben auch wir das letzte Jahr weniger Umsatz gemacht als geplant. Die Kollegen & Kolleginnen in Vietnam (siehe timo-vn.de) haben also weniger Arbeit und sind Anfang 2021 einige Monate in bezahlter Kurzarbeit. Auch um Entlassungen zu verhindern ist es uns wichtig, die MaMo Verkäufe auf ein höheres Niveau zu heben – ein weiterer Grund für den Händlervertrieb.