In Deutschland sind das jährlich rund 45000 Kinder!
Für diese Babys ist das Getragenwerden und der Körperkontakt von ganz besonders hoher Wichtigkeit. KMC (kangaroo mother care, oder "känguruhen"), d.h. das Tragen, bzw. eher Halten mit Haut-zu-Haut-Kontakt ist seit langem ein wesentlicher Bestandteil der Pflege, der hohe Stellenwert ist von Studien belegt (mehr Infos z.B. im Leitfaden der WHO).
Werden die Kinder stabiler, können sie auch etwas mehr bewegt werden und auch den Eltern hilft es, nach einer langen, psychisch und physisch belastenden Zeit mobil zu sein, und sei es nur bei einem kurzen vorsichtigen Spaziergang.
Für diese aus medizinischer Sicht ausreichend stabilen, aber sehr kleinen Babys gibt es bisher keine schnelle, intuitive Tragehilfe, die wenig bis keine Übung erfordert.
Das Tragen im Tuch ist mit guter Begleitung, Anleitung und Übung möglich, bleibt aber dennoch relativ anspruchsvoll.
Das modulare Prinzip der MaMo Babytrage ermöglicht es, den Teil der Tragehilfe, in der das Baby sitzt (Beutel) zu wechseln und in der für das Baby passenden Größe zu verwenden. Das Baukastensystem ersetzt Einstellungen, die bei one-size Tragehilfen notwendig sind.
Bilder von der Vorstellung des Prototypen des Frühchenbeutels auf dem Tragesymposium: